„Wir sind hier! Wie erlebe ich Deutschland als Flüchtling“
Am Sonntag, dem 23. September 2018 beginnt um 11 Uhr nach dem Gottesdienst die Ausstellungseröffnung „Wir sind hier! Wie erlebe ich Deutschland als Flüchtling“ in der Monschauer Aukirche.
Junge Flüchtlinge aus Eritrea, Ghana, Iran, Palästina und Syrien zeigen ihre Eindrücke in Gemälden, Zeichnungen.
Es sind keine professionellen Künstler, die dort ihre Werke zeigen. Niemand von ihnen hat jemals eine Kunstschule oder Kunstakademie besucht. Keine Abschlüsse, aber der Wille mit Farbe auf Papier ihre Eindrücke darzustellen. Ein gutes Beispiel dafür dass Kunst auch ein Ausdruck dessen ist, wo Sprache sich noch nicht gefunden hat.
Auf den ersten Blick sind sie unscheinbar, die Bilder. Man muss mehrfach hinschauen, sich durch die Bilder lesen und die Botschaft erkennen. Von Mal zu Mal wird die Botschaft deutlicher, eindringlicher: Wir sind hier! Der Flüchtlingsseelsorger der Region Eifel Andreas Funke stellte Papier und Farben zur Verfügung. Im Monschauer Café International wurde gemalt. Ein Thema, Material und die Menschen. Entstanden sind die Bilder, die in den kommenden Wochen in der Aukirche zu sehen sind. Sie sind nicht groß, die Kunstwerke. Etwa 30 x 40 cm oder 40 x 60 cm groß ist ein Blatt Papier, das reichen muss, Gedanken und Wünsche aufzunehmen. Die Bilder sind gemalte Gefühle der Sehnsucht nach Harmonie und Frieden.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Flüchtlingsseelsorge im Bistum Aachen, Region Eifel, der GdG Monschau und der Gemünder Galerie Eifel Kunst.
Die künstlerischen Ergebnisse der Gruppe sind vom 23. September bis zum 28.Oktober 2018 in der Aukirche, Austraße 3, 52156 Monschau zu sehen. Zur Vernissage wird am Sonntag, dem 23. September ab 11 Uhr nach dem Gottesdienst eingeladen.
Der Eintritt ist frei.