Online – Autorenlesung: Usula Weyermann „Pitscher und Keller“
Was ist dran, an den Erzählungen von früher hinter vorgehaltener Hand? Seitdem diese Frau Sabrini zur Beerdigung ihrer Mutter nach Kreuzau gekommen ist, tauchen die Geschichten wieder auf. Und dann wird auch noch Jochen Schumacher tot in seiner Wohnung aufgefunden. In einer Blutlache. Das Messer liegt noch neben ihm. Harald Keller, der ehemalige Dienstellenleiter der Kreuzauer Polizei, und Ruth Pitscher, pensioniertes “Frollein vom Amt” mit ungewöhnlichen Hobbys, bringen Licht in die Geschichte.
Da gibt es die ungleichen Thoma-Brüder: Olaf, der Zartbesaitete, der eine alte Schuld mit sich herumschleppt, und Dieter, der Draufgänger mit Bürgermeisterambitionen, der in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich ist.
Bei Jochen Schumacher wird nicht nur ein Messer, sondern auch Tavor in hoher Konzentration im Blut gefunden. Und es gibt einige Menschen in Kreuzau, denen Dr. Backhaus das Sedativum verschrieben hat. So auch Jupp Meyer, der von vielen Menschen als “Penner” bezeichnet wird. Und er hat sich heftig mit Schumacher in Matthes’ Brauhaus gestritten.
Tavor hatte Dr. Backhaus aber auch Hannelore Weindorf verschrieben, und deren Tochter Luisa Sabrini hat nicht nur mit Schumacher noch eine Rechnung offen.
Ursula Weyermann wurde am 21. September 1962 geboren und lebt in Kreuzau. Als Journalistin und Redenschreiberin, aber auch als Diplom-Sozialarbeiterin geht sie mit einer guten Portion Beobachtungsgabe und Humor an das Leben und die unterschiedlichsten Charaktere heran. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind weder gewollt, noch zufällig, sondern lassen sich einfach nicht vermeiden. Zusammen mit dem Musiker Heinz Küppers entwickelte sie die Idee zum Kreuzau-Krimi mit „Pitscher und Keller“. Ein weiterer Fall ist bereits in Arbeit.
Quelle: Verlag / vlb