2. Samstag gegen das Vergessen in der Galerie “Eifel Kunst”

Andre Biakowski liest am 24. Januar 2015 Gedichte in der Galerie Eifelkunst

2. Samstag gegen das VergessenAm 27. Januar 1945  jährt sich zum 70. Mal der Tag, an dem sowjetische Truppen die Insassen des KZ Auschwitz  befreiten. Im größten Vernichtungslager der Nationalsozialisten wurden mehr als eine Million Menschen ermordet. Sie wurden vergast,  erschossen, erhängt, starben an Misshandlungen, Folter, an Krankheiten und Unterernährung.

Bereits zum zweiten Mal jährt sich der “Samstag gegen das Vergessen” in der Galerie “Eifel Kunst” – ein Tag, an dem auf besondere Art und Weise den Opfern des Holocaust gedacht wird.

Der Autor Andre Biakowski aus Reutlingen liest zur aktuellen Ausstellung der Künstlerin Peggy Steike “HANNAH” Gedichte von Bertolt Brecht, Hermann Hesse, Rafael Alberti sowie weitere, die ...

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Netzwerk gegen das Vergessen – Jährliche Veranstaltung in Gemünd

Niemals vergessen“Niemals vergessen” am 27. Januar 2015 in Gemünd

Im Sommer 2014 hat sich in Gemünd das Netzwerk gegen das Vergessen gegründet. Initiativen im Netzwerk gegen das Vergessen sind:

  • Arbeitskreise Stolpersteine Gemünd und Kall,
  • GdG Hellenthal Schleiden – Seelsorge im Nationalpark Eifel und Vogelsang,
  • Ev. Trinitatisgemeinde Schleidener Tal,
  • Judit.H,
  • Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt,
  • Galerie Eifel Kunst.

Den Vertretern aller Initiativen ist es wichtig, die Erinnerung an die Geschehnisse in der NS-Zeit, insbesondere an die Schicksale der Juden im Bereich der Kommunen Kall, Schleiden und Hellenthal wach zu halten sowie ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zu setzen...

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“Hannah” – Bilder gegen das Vergessen von Peggy Steike

201501-Bilder-gegen-das-Vergessen-1024x463Am Sonntag, dem 11. Januar 2015, 15 Uhr, findet in der Galerie Eifel Kunst die Ausstellungseröffnung „Hannah“ der Künstlerin Peggy Steike aus Inning am Ammersee statt.

In Ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust schuf Peggy Steike eine Reihe Bilder gegen das Vergessen. Bilder, die unter die Haut gehen, wachrütteln und zum Nachdenken einladen. Bilder, die ein Gedenken für die Opfer von Verfolgung, Genozid und Holocaust darstellen.

Die Ausstellung wird bis zum 15. März 2015, jeweils freitags und sonntags von 14 -18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (0157/36941876) in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Schleiden-Gemünd zu sehen sein.

Im Rahmen der Vernissage wird auch das gemeinsame Projekt „Wort und Bild – gegen das Vergessen“ von Arndt St...

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Rezension: “Obiad – Mehr als nur Mittagessen” von Andre Biakowski

Mein Jahr in Polen mit Überlebenden des Holocaust
von Andreas Züll

Buchcver ObiadObiad – Es ist ein einzelnes polnisches Wort, das am Anfang steht und dem Autor seine Grenzen vor Augen führt, aber auch die Chancen, die sich dahinter verborgen halten. Obiad – Mittagessen. Ein Jahr lebte Andre Biakowksi, Jahrgang 1980, als Freiwilliger beim Maximilian-Kolbe-Werk im polnischen Lodz und brachte Überlebenden des Holocaust tagtäglich ihr Mittagessen vorbei, in jener Stadt, deren Geschichte sich unter dem unheilvollen Namen Litzmannstadt während der deutschen Besatzung untrennbar mit dem gleichnamigen Ghetto und dem Holocaust verband, wie ganz Polen, widerwillig, ungebrochen, zu Unrecht. Ein prägendes Jahr, das er in seinem Buch in Form von Briefen, Reflexionen und Gedichten festgehalten hat...

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Rezension: “Wo ist denn Bollenien?” von Michael Heinzel

Cover - Wo ist denn BollenienWo ist denn Bollenien? Geschichten aus dem deutsch-belgischen Grenzland

von Volkhard Stern

Eine wertvolle und zugleich spannende Dokumentation über die besonderen Verhältnisse im deutsch-belgischen Grenzgebiet legt Michael Heinzel im Eigenverlag vor. Der Verfasser hat sich intensiv mit dieser Region im Herzen Europas und ihren Menschen befasst. Geprägt war der karge Landstrich rund um Eifel und Hohes Venn immer wieder von Grenzverschiebungen und militärisch-strategischen Einflüssen, die seine Bewohner über sich ergehen lassen mussten. Die Sprachenvielfalt, welche sich nicht an politisch gezogenen Linien orientierte, tat ein Übriges, um Belgiern, Luxemburgern und Deutschen ein gemeinsames Schicksal zuteil werden zu lassen. Daraus entstand oft genug eine Art Hassliebe oder auch Symbiose...

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Rezension: “Elias” von Thomas Morio

Elias von Thomas MorioElias

von Marita Rauchberger

Elias, ein Roman, der anlässlich einer Projektarbeitim Projektkurs Deutsch/Geschichte mit dem Thema „Auf den Spuren des jüdischen Lebens in der Eifel“ entstanden ist, zeigt mit klarer, ungeschönter Deutlichkeit, wie es zuging damals in der NS-Zeit in einem kleinen Städtchen am Fuß des gigantischen Baukomplexes NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel.

Aus der Sicht eines Kindes, eines heranwachsenden Jugendlichen macht der Autor deutlich, wie einfach es doch ist, sich von falschen Ideologien verführen und manipulieren zu lassen. Einfühlsam und voller Tiefgang stimmt er Fiktion und wahre Begebenheit gut miteinander ab...

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