Fotoausstellung “Nachwehen eines Krieges in Europa” vom 29. März bis 24. Mai 2015 in der Galerie Eifel Kunst
Der kalte Krieg hatte nach langen Jahren ein Ende gefunden. In Deutschland fiel die Grenze und ein Volk vereinigte sich wieder. Und in Europa zog erstmals nach dem 2. Weltkrieg wieder ein Krieg ein. Ungefähr 220.000 Tote, eine ökonomische und politische Verelendung einer Region. Unendliche Flüchtlingsströme und Elend der Bevölkerung. Das alles brachte ein Krieg mit sich, den wir gnädig Jugoslawienkonflikt genannt haben.
Jeder kennt noch die erschreckenden Bilder aus dem Fernsehen, als Anfang der Neunziger und mitten in Europa ein Krieg ausbrach, der Deutschland doch so nahe war.
Der Fotograf Jörg Strawe aus Schleiden machte Ende November 2014 eine Photodokumentationstour in das immer noch im Aufbau befindliche ehemalige Krisen- und Olympiagebiet.
Was übrig geblieben ist, was einst 1984 die ganze Welt auf die Olympiametropole Sarajevo blicken ließ und was 17 Jahre nach Kriegsende und der 5 jährigen Belagerung der Stadt heute noch davon zu sehen ist und die Stadt nicht in die Knie zwingen konnte, zeigt uns Jörg Strawe in Photographien.
Sarajevo die Metropole im Balkan
Die informativen, erschreckenden und aufklärenden Bilder sind vom 29. März bis zum 24. Mai 2015 in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Schleiden-Gemünd zu sehen. Öffnungszeiten : freitags und sonntags 14-18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0157 36941876.
Die Ausstellung beginnt am 29. März 2015 ab 15 Uhr und wird durch Klaus Ranglack, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Schleiden, eröffnet.
Musikalisch wird die Ausstellungseröffnung von Georg Kaiser gestaltet.
Der Eintritt ist frei.