Derzeit sind weltweit etwa 51,2 Millionen Menschen auf der Suche nach Zuflucht in Frieden und Sicherheit. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs ist das die höchste Zahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und sich auf die Flucht begeben. Nicht jeder Weg führt in die Sicherheit.
Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und sich auf die Flucht begeben, bedürfen unserer besonderen Hilfe und Fürsorge. 19 Künstlerinnen und Künstler wollen mit Ihren Werken ein Zeichen des Willkommens setzen. Sie wollen mit dieser Ausstellung der Fremdenfeindlichkeit entgegentreten, die oft denen, die da kommen, begegnet. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler, Corry Glöckle, Marc Goymann, Monika Hahlbrock, Wolf Hahlbrock, Birgit I. Hartl, Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Bayern, Peter Mück, Birgitt Negro, Marita Rauchberger, Laja Richter, Mirjam Rigamonti Largey, Uta Schnabel, Anka Scholda, Viola Stefan, Petra Ulrich-Neis, Humeira Vohra, Alexandra Vogelhuber, Nilgün Wagenaar, Axel Rüdiger Westphal, möchten auch mit dieser Ausstellung für die Menschlichkeit werben. Kunst als Aussage und Kunst als Statement für die Menschenwürde. Denn es sind Menschen, die da kommen.
Die Ausstellung „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ dauert vom 10. bis 31. Januar 2016.
Die zentrale Veranstaltung zu der Ausstellung findet am 23. Januar 2016 anlässlich unseres “3.Samstag gegen das Vergessen” um 18 Uhr statt. Begrüßung: Klaus Ranglack, stv. Bürgermeister, Vortrag: Dr. Herbert Kaefer, musikalische Gestaltung: Georg Kaiser, Textvorträge: Annerose Pützer u.a.
Eigens für diesen „3. Samstag gegen das Vergessen“ und die Ausstellung stellt Georg Kaiser uns eines seiner neusten Musikstücke als Botschaft zur Verfügung, das auch als Youtube-Video im Internet zu sehen ist.
Der Eintritt ist frei.
Wir alle haben eine Nationalität – MENSCH!
Die Ausstellung ist freitags und sonntags von 14-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 0157 36941876 geöffnet.